Unverständliche, ungenaue oder unvollständige Eingaben sind eine Fehlerquelle, die schnell verheerende Auswirkungen haben können und deren Behebung in der Regel mühsam und aufwändig ist. Es ist daher ratsam, direkt bei der Erstellung bzw. Erhebung der Daten darauf zu achten, dass sie korrekt sind.
Diese Maßnahme nennt sich „First-Time-Right-Prinzip“. In sensiblen Fällen lässt sich diese Regel auch durch das Vier-Augen-Prinzip oder ein Exception Reporting ergänzen.
Das First-Time-Right-Prinzip betrifft zwar alle Mitarbeiter in der Datenerfassung, gilt aber auch für automatische Datenerfassungssysteme, die falsch strukturiert, nicht kalibriert sind oder aus anderen Gründen falsche Messwerte liefern.
Überall dort, wo Daten angelegt werden, müssen die Zuständigen darauf achten, dass Daten direkt bei der ersten Erfassung korrekt gespeichert werden. Das Ziel des First-Time-Right-Prinzips ist es, die Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der Daten sicherzustellen und gleichzeitig den gewünschten Daten-Scope zu gewährleisten.