Ein umfassendes Datenmanagement in Krisenprojekten kommt nicht ohne das Sicherstellen einer ausreichenden Datenqualität aus. In diesem Rahmen können wir auch von „Datenqualitäts-Management” sprechen. Die Grundlage dafür ist die „Data Governance”. Doch was macht sie eigentlich aus?
In Krisenprojekten mit großen Datenmengen ist es essenziell, den langfristigen Zugang zu allen relevanten Daten sicherzustellen. Es gilt vor allem, bestehende Verantwortlichkeiten zu klären, Zugriffsrechte zu vergeben und Datenrollen zu bestimmen. Diese Verteilung der Rollen bzw. Verantwortungen muss jederzeit eindeutig und aktuell sein.
Mit anderen Worten: Das Datenqualitäts-Management soll garantieren, dass jederzeit ein Zugang zu den Systemen möglich ist und ihre Sicherheit gewährleistet ist.
Wie manage ich Datenqualität in Krisenprojekten?
„Wer ist eigentlich für die einzelnen Maßnahmen verantwortlich?” ist eine der Fragen, die sich Projektverantwortliche in Krisenunternehmen zu Beginn stellen sollten. Gerade für Datenqualität ist oft die IT-Compliance bzw. die Prozessintegration relevant, weil bestehende Gesetze und Standards, wie das Datenschutzrecht, eingehalten werden müssen.
Die Ursachen für mangelnde Datenqualität sind neben unklaren Verantwortlichkeiten oft Fehleingaben oder doppelte Eingaben, regionale Interpretationsunterschiede oder überflüssige Informationen. Sie können also auf verschiedenen Ebenen entstehen.
Datenqualitäts-Initiativen können dabei helfen, Aufgaben klar zu definieren. Es werden für die Datenqualität kritische Bereiche identifiziert und Review-Prozesse definiert. Langfristig trägt das zum Erhalt des Werts der Daten und zur Steigerung des “Return on Data” bei.
Alles in allem zeigt sich: Um eine Data Governance kommen Verantwortliche in modernen Krisenprojekt nicht mehr herum, sofern sie anfallende Unternehmensdaten langfristig gewinnbringend nutzen möchten.