Blog ↗

Insolvenzmasse optimieren mit dem SYSTEM 100 – Teil 3

Das SYSTEM 100: Die ersten 100 Stunden

Innerhalb der ersten 100 Stunden definiert der Leiter der Restrukturierungs-Taskforce die jeweiligen Projektteams. Für die volle Arbeits- und Funktionsfähigkeit der Taskforce muss das Team aus Schlüsselkräften und Experten alle Themen abdecken können. Jetzt holt der Taskforce Leiter das Commitment der Geschäftsführung ein, dass die Teammitglieder von anderen Aufgaben freigestellt werden (Die richtigen Prioritäten setzen in der Insolvenz!). Nur so kann das Team sich mit der Taskforce identifizieren, fokussiert arbeiten und die notwendige Resilienz entwickeln.

 

Kritische Schlüsselkräfte und Experten werden von den verantwortlichen Abteilungsleitern natürlich ungern an eine Taskforce abgegeben. Hier ist die Geschäftsführung gefragt, klare Prioritäten zu setzen und ausgleichend auf das Team des mittleren Managements zuzugehen. Eine einseitige Berücksichtigung von Interessen kann schnell zu Konflikten führen und es ziehen nicht mehr alle an einem Strang. Die Führungskompetenz des Taskforce Leiters ist gefragt: Die ist zum einen von Durchsetzungsstärke geprägt, und auf der anderen Seite bringt er die Fähigkeit mit, sein Team und das gesamte Unternehmen hinter die Sache zu stellen und damit zu motivieren.

„Faule Kompromisse“ vermeiden

Gerade in der Insolvenz müssen Arbeits-, Informations- und Genehmigungsverfahren in Form von Workflows konsequent umgesetzt werden, um keine haftungsrelevanten oder für die Insolvenzmasse schädlichen Geschäftsvorgänge zuzulassen. Schließlich sind relevante Daten professionell zu sichern und zu archivieren. Sonst drohen Datenverluste und der Verlust der Revisionsfähigkeit.

 

Erfahren Sie in Teil 4 der Serie, wie Sie in den ersten 100 Tagen Ihr Insolvenzprojekt erfolgreich in die Umsetzung bringen.