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Datenmanagement in Krisenunternehmen als Insolvenzverwalter meistern!

Für Krisenunternehmen ist ein effektives Datenmanagement von entscheidender Bedeutung. Denn Daten stellen ein wertvolles Unternehmensvermögen dar und bilden die Grundlage für strategische Entscheidungen und Wissensgewinnung.

Insolvenzverwalter stehen besonders in Krisenzeiten vor spezifischen Herausforderungen im Bereich Datensicherung und -archivierung. Dazu gehört es, die richtigen Daten zu identifizieren, sie zu selektieren, auszuwerten, zu sichern und zu archivieren. Hier sind die sieben zentralen Problembereiche, die den Erfolg gefährden können:

1. Datenbestimmung und Umfang:

Oftmals ist zu Beginn der tatsächlich benötigte Umfang der Daten noch unbekannt, was zu Schwierigkeiten bei der Bestimmung von Qualität, Umfang und Kosten führen kann.

2. Archivierungsdauer der Daten:

Relevante Daten müssen oft über viele Jahre hinweg revisionssicher archiviert werden. Die Bestimmung der notwendigen Archivierungsdauer erfordert genaue Kenntnisse der Projektdauern und Aufbewahrungspflichten, um mögliche negative Konsequenzen zu vermeiden.

3. Rechtliche, wirtschaftliche und technische Bedingungen für die Datengenerierung:

Die Datenqualität muss über den gesamten Lebenszyklus optimiert werden, während gleichzeitig Datenschutz-, Datensicherheits- und Datensicherungsanforderungen erfüllt werden müssen. Es gilt die Balance zwischen Qualität und Compliance zu finden.

4. Auswahl des geeigneten Verfahrens für die Datensicherung und Langzeitarchivierung:

Die gewählten Technologien müssen eine direkte Sicherung und Archivierung über den gesamten Lebenszyklus der Daten ermöglichen. Die Nutzung ungeeigneter Technologien kann schwerwiegende Konsequenzen haben.

5. Bereitstellung relevanter Daten für große Unternehmensbewegungen:

Bei Transaktionen wie Carve Out, Split oder Merger müssen relevante Daten zielgerichtet bereitgestellt werden, um einen reibungslosen Prozess zu gewährleisten.

6. Integration von Daten in Buchhaltungs- und Controlling-Systeme:

Es ist unerlässlich, die relevanten Daten bereitzustellen und in Buchhaltungs- und Controlling-Systeme zu integrieren. Nur so ist eine effektive Steuerung des Krisenunternehmens zu gewährleisten.

7. Datenauswertung mit Mehrwert:

Die Auswertung der relevanten Daten ermöglicht neue Erkenntnisse und kann z.B. auch „Digital Assets“ auffinden, die das Geschäfts- und Projektwissen erweitern und einen erheblichen Mehrwert schaffen können. Hier können die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz die Arbeit maßgeblich erleichtern.

Gut zu wissen:

Ihre IT-Dienstleister sollten ein umfassendes Datenmanagement mit Datensicherung und -archivierung anbieten, um langfristig Problemen bei der Konsistenz und Kohärenz von Daten zu vermeiden. Es ist ratsam, in Krisenunternehmen frühzeitig in ein ganzheitliches Datenmanagement zu investieren, um den Herausforderungen erfolgreich zu begegnen und die Daten als entscheidende Ressource zu nutzen.

Sprechen Sie uns an, um zu erfahren wie wir Sie zielgerichtet unterstützen können – für mehr Erfolg im Krisenprojekt.