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Warum die digitale Datensicherung in Krisenunternehmen so wichtig ist

Eine digitale Datensicherung ist heute aus verschiedenen gründen nicht mehr aus Insolvenzen, Sanierungen und Restrukturierungen (ISR) wegzudenken.

Einerseits gibt es gerade in Regelinsolvenzen gesetzliche Verpflichtungen und eine rechtliche Haftung. Auch wenn die Rechtsgrundlage hier bislang unvollständig ist, dienen gerichtsfeste Daten als Beweisvorsorge und bieten so jederzeit einen sicheren Nachweis. Daher setzt ein ganzheitliches Daten-Management immer voraus, dass eine dauerhafte, “revisionssichere” Kopie der relevanten Daten erstellt wird.

Eine digitale Datensicherung lohnt sich aber auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Langfristig ist es extrem aufwändig, relevante Daten immer wieder zu extrahieren. Eine frühzeitige und strukturierte Datensicherung bietet in dieser Hinsicht eine sinnvolle Vorsorge. Zudem führt sie dazu, dass spätere Änderungen der Daten nicht durch eine fehlende Historisierung beeinträchtig werden.

Zu Beginn des ISR-Projekts ist meist kaum abzuschätzen, welche Daten eines IT-System später relevant sein könnten. Um Risiken rund um die IT-Systeme zu minimieren, bietet es sich daher an, ganze IT-Systeme zu sichern. Gleichzeitig können digital gesicherte Unternehmensdaten für Datenanalysen vor wesentlichen Unternehmensentscheidungen und -transaktionen wertvolle Erkenntnisse liefern.

Fazit: Eine digitale Datensicherung ist aus rechtlichen, wirtschaftlichen und technischen Gründen sinnvoll und notwendig. Aus Perspektive der Revisionsfähigkeit ist sie sogar unverzichtbar.