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Mit der Critical Path Method im Krisenprojekt Verzögerungen vermeiden

Fragen Sie sich auch, wie Sie im komplexen Krisenprojekt Verzögerungen vermeiden können? Haben Sie vielleicht schon von der Critical Path Method (CPM) im Projektmanagement gehört, wissen aber nicht wie Sie diese sinnvoll anwenden können?

In Krisenprojekten in Insolvenzen, Sanierungen und Restrukturierungen können Sie von dieser Methode sehr profitieren, Weiter unten lesen Sie mehr. Wir zeigen Ihnen wie Sie Projektverzögerungen frühzeitig erkennen und vermeiden. Und wie sich dadurch auch Insolvenzmassen verbessern und Haftungsrisiken reduziert lassen.

Warum Sie die Critical Path Method im Krisenprojekt einsetzen sollten

Grundsätzlich ist die Critical Path Method (CPM) eine erfolgreich im Projektmanagement eingesetzte Netzplantechnik. Eine Technik, die hilft Projektabläufe sichtbar zu machen. Dazu werden alle Aktivitäten und Teilprojekte aufgelistet, die für die Ermittlung der Gesamtdauer des Projektes genutzt werden. Mit Hilfe eines Pfades werden die Zusammenhänge dargestellt.
Die Technik dient also zum Modellieren und Sichtbarmachen von Abläufen. Mit ihrer Hilfe können Sie Anfangs- und Endtermine von Vorgängen berechnen. Auch Pufferzeiten und die gesamte Projektdauer machen Sie so schnell sichtbar. Die Critical Path Method (CPM) ist prädestiniert für den Einsatz im Krisenprojekt.

Bestimmen Sie Planungsreserven

Die Critical Path Method (CPM) wird im Krisenprojekt dazu benutzt, um die minimale Projektdauer und das Early Finish Date (EF), also das frühestmögliche Fertigstellungsdatum, besser abzuschätzen. Auf diese Weise können Sie eine Planungsreserve für das Planungsmodell bestimmen.

Wie in anderen Netzplantechniken auch, benutzt CPM für die bildliche Darstellung einfache grafische Symbole: Rechtecke und Pfeile. Rechtecke sind Knotenpunkte und kennzeichnen Ereignisse und Vorgänge. Sie sind fortlaufend nummeriert und enthalten die frühesten und spätesten Ereignistermine. Die Pfeile zeigen die Ablauffolge der Vorgänge.

Identifizieren Sie die kritischen Pfade in Ihren Projekten

Typischerweise repräsentiert der kritische Pfad den längsten Pfad durch den Projektplan. Der kritische Pfad setzt sich aus einzelnen Aktivitäten zusammen.

Er beginnt mit dem frühesten Starttermin, dem Early Start Date (ES), bei dem die Projektrealisierung beginnt, und reicht bis zur Fertigstellung. Dabei handelt es sich um den spätesten Fertigstellungstermin, das Late Finish Date (LF). In einigen Fällen kann der kritische Pfad auch bei einem bestimmten Zwischenziel enden, ohne dass das Gesamtprojekt fertiggestellt sein muss.

Das Latest Start Date (LS) ist das späteste Datum, an dem eine Aufgabe beginnen kann, bevor sie den gesamten Projektzeitplan negativ beeinträchtigt. Zusammen mit dem Early Start Date (ES) lässt sich so die Pufferzeit bestimmen und das Projekt managen, um die Deadline zu erreichen.

5 Vorteile der Critical Path Method, die Sie im Krisenprojekt nutzen sollten

• Mit der CPM stellen Sie den kompletten Ablauf im Krisenprojekt anschaulich und übersichtlich dar.
• Sie erlangen eine Projekttransparenz und erkennen logische Abhängigkeiten von Aktivitäten auf einen Blick.
• Engpässe, bzw. der kritischen Pfad und die Zeitreserven (Puffer) werden sofort aufgedeckt.
• Die Auswirkungen von Terminänderungen werden schnell sichtbar.
• Durch eine exakte Terminplanung erreichen Sie eine verbesserte Wirtschaftlichkeit im Projekt.

Krisenprojekte in Insolvenzen, Sanierungen und Restrukturierungen können von diesen Erkenntnissen sehr stark profitieren. Denn durch den Einsatz der Critical Path Method werden im Krisenprojekt Verzögerungen frühzeitig vermieden. Auch Insolvenzmassen können so verbessert und Haftungsrisiken reduziert werden.

Mehr Tipps zum Projektmanagement in Krisenprojekten finden Sie in unserem Blog.