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Wie sich Datenverluste im Krisenfall vermeiden lassen!

Datenverluste und ihre negativen Auswirkungen im Krisenunternehmen lassen sich mit den richtigen Strategien und Plänen minimieren. Grundsätzlich gilt: ein zuverlässiges IT-System muss unter allen Umständen kontinuierlich weiterarbeiten, sowohl unter normalen als auch unter kritischen Umständen.

Da niemand kritische Situationen immer genau vorhersagen kann, muss ein robustes IT-System aufgebaut werden, das auch unter widrigen Umständen funktionsfähig bleibt.

„Disaster Recovery“ als Notfallplan verhindert Datenverluste

Diese widrigen Umstände (z.B. Katastrophen) werden auch als „Disaster“ bezeichnet. Es handelt sich dabei um ein Phänomen, das Unterbrechungen im System verursacht, die den regulären Betrieb erheblich beeinträchtigen können.

Ein Disaster kann auf unterschiedlichste Weise eintreten. Es kann sich um eine Naturkatastrophe wie einen Tornado oder um eine Überschwemmung handeln, aber auch um eine von Menschen verursachte Katastrophe.

Die Folgen können z.B. Datenverluste oder ein Systemausfall sein. Um das zu vermeiden, benötigt man ein sogenanntes „Disaster Recovery“. Es bietet eine Art Sicherheitszone, die das IT-System vor negativen Auswirkungen schützt und basiert auf einem Notfall-Wiederherstellungsplan.

Dieser Notfall-Wiederherstellungsplan muss so gestaltet sein, dass er zum einen die relevante IT-Infrastruktur und zum anderen eine vollständige, richtige und aktuelle Datensicherung umfasst. Er sollte einen möglichst vollständigen Schutz bieten.

Kombinierte Strategien bringen den Erfolg

Einen einzigen statischen Plan, der für alle Arten von Katastrophen gleichermaßen geeignet ist, gibt es nicht. Daher sollte eine für die jeweilige Situation passende Strategie zur Durchführung der Wiederherstellung von IT-Systemen gewählt werden.

Zu den grundlegenden Maßnahmen gehören Vorbeugung, Aufspürung der Ursachen und Beseitigung der Unterbrechung. Vorbeugende Maßnahmen verhindern das Auftreten eines Disaster und helfen Unsicherheiten zu erkennen und zu reduzieren. Dazu gehören neben der Datensicherung auch die Verwendung von Schutzvorrichtungen zur Vermeidung von Stromüberspannungen.

Eine Netzwerküberwachung und die Durchführung von Schulungen und Serverinstallationen helfen dabei, Probleme zu identifizieren und aufzuklären. Das Hauptziel ist nach Eintritt eines Schadensereignisses die schnellstmögliche Wiederherstellung des IT-Systems. Dazu gehören auch eine ordnungsgemäße Dokumentation und geeignete Versicherungen.

Wiederherstellungsstrategien umfassen die gesamte IT

Die IT eines Unternehmens besteht i.d.R. aus vielen Komponenten wie Desktops, Laptops, Servern, Hardware, Software, drahtlosen Geräten, Netzwerken und Daten. Daher sollte die Wiederherstellungsstrategie auch alle beteiligten Geräte und Schnittstellen berücksichtigen. Sie muss sich mit den verschiedenen Komponenten, die an der Vernetzung beteiligt sind, befassen. Das umfasst auch die Verkabelung, Router, Switche usw..

„Business Continuity Plan“ reduziert Gefahr der Datenverluste

Mit Hilfe des Business Continuity Plan (BCP) werden die potenziellen Bedrohungen und Gefahren identifiziert, denen eine Organisation ausgesetzt ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die IT-Ausrüstung sicher ist und ihre Funktion auch unter schwierigen Bedingungen unverändert bestehen bleibt. BCP beschreibt die potenziellen Risiken, die Auswirkungen von Risiken auf den Betrieb, die Umsetzung von Schutzmaßnahmen und die Verfahren zur Reduzierung der Risiken.

Unternehmen können Katastrophen nicht vermeiden, aber mit einem wirksamen Plan können die Auswirkungen erheblich reduziert werden, insbesondere indem Datenverluste vermieden und Ausfallzeiten minimiert werden.